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Eichsfeldwerke GmbH

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Das Mikro-KWK – Ihr Kraftpaket im Keller

Wärme und Strom aus einem Gerät

Beim Heizen mit Erdgas gleichzeitig Strom erzeugen und somit die Betriebskosten senken – ein Wunsch, den viele Hausbesitzer haben. Was bisher nur in großen Gebäuden möglich war, bieten neue Gerätetechnologien für den Einfamilienhaus-Bereich an. Neben der sogenannten „Strom erzeugenden Heizung“, basierend auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), etabliert sich zunehmend die Brennstoffzelle. Dabei wird der mit sehr hohem Wirkungsgrad erzeugte Strom direkt im eigenen Haus verbraucht oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Geräte werden mittlerweile in Großserie gefertigt. In Japan wurden bereits 50.000 Geräte installiert. In Deutschland erobert aktuell die Vitovalor 300-P aus dem Hause Viessmann den Markt.

15 Kilowattstunden Strom pro Tag

Das mit Erdgas betriebene Brennstoffzellenmodul verfügt über eine elektrische Leistung von bis zu 750 Watt. Im Laufe eines Tages erzeugt die Vitovalor 300-P bis zu 15 Kilowattstunden Strom, womit ein Großteil des Bedarfs im Haushalt gedeckt werden kann. Die Wärmeleistung des Brennstoffzellen-Moduls beträgt 1 Kilowatt und entspricht dem Grundbedarf des Gebäudes. An besonders kalten Tagen stellt der im Gerät integrierte Erdgas-Brennwertkessel mit einer Leistung von bis zu 19 kW die Wärmeversorgung sicher. Strom, der nicht selbst verbraucht wird, wird in das öffentliche Netz eingespeist.

Wirtschaftliche Vorteile

Die Anschaffungskosten für eine Brennstoffzellenheizung sind zwar höher als für eine herkömmliche Erdgas-Brennwertheizung, aber den Investitionen stehen Einnahmen gegenüber! Denn nicht nur, dass Sie mit jeder erzeugten und selbst verbrauchten Kilowattstunde (kWh) etwa 25 Cent pro kWh sparen, Sie bekommen dank des KWK-Gesetzes sogar zusätzlich Geld obendrauf. Dies gilt übrigens auch für den nicht genutzten Strom. In Summe erhalten Sie für den in das Netz des örtlichen Netzbetreibers eingespeisten Strom ungefähr 10 Cent je kWh. Zudem erstattet das Hauptzollamt die Erdgassteuer in Höhe von 0,55 Cent je kWh für das im Gerät verbrauchte Erdgas. All das sind wesentliche Aspekte für eine rasche Amortisation der Mehrkosten für solch ein innovatives Gerät. Aber auch die Förderungen vom Bund, die im Internet unter www.bafa.de beantragt werden können, oder die der EW Eichsfeldgas GmbH vermindern die Anschaffungskosten erheblich.

Förderung der EW Eichsfeldgas

Mit unserem Förderprogramm unterstützen wir den Einsatz von innovativen Mikro-KWK-Geräten mit einer elektrischen Leistung von maximal 3 kW mit einem Zuschuss von 1.000 Euro je Anlage. Das Förderprogramm ist auf eine maximale Stückzahl von 10 Anlagen und auf Anlagen im Netzgebiet der EW Eichfeldgas begrenzt. Es ist bis zum 31. Dezember 2024 gültig. Eine Auszahlung der Förderung ist nur nach erfolgter Beratung durch unsere Mitarbeiter möglich.

Für weitere Informationen und Fragen zu den Förderprogrammen sowie zu deren Beantragung stehen die Mitarbeiter der EW Eichsfeldgas unter der Telefonnummer 036074 384-0 gern zur Verfügung. Alternativ können Sie auch eine E-Mail an eichsfeldgas(at)ew-netz.de senden. Wir werden Ihre Anfrage schnellstmöglich bearbeiten.