Die Konzeption erarbeiteten die Ingenieure des Eichsfeldwerke-Verbunds, zu dem auch die Stadtwerke gehören. Im Rahmen eines Energie-Contractings haben die SWH neben der Planung und Errichtung auch die Investitionskosten für die Energiezentrale übernommen. Der Betrieb und die Wartung werden von den Energieexperten der EW Wärme sichergestellt. Und auch ein 24/7-Bereitschaftsdienst gehört zu diesem Rundum-sorglos-Paket. BHKW und Kessel sind bereits in Betrieb und versorgen ein Wohngebäude der KOWO komplett sowie beide Gebäude der WG mit Wärme zur Trinkwasserbereitung. Über eine 100 Meter lange Nahwärmeleitung können in Zukunft insgesamt 160 Wohneinheiten mit wohliger, vor Ort produzierter Wärme versorgt werden. Insgesamt 550 Kilowatt (kW) Gesamtwärmeleistung vereint die Anlage.
Darüber hinaus hat das BHKW eine elektrische Leistung von 25 kW. Denn durch das Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung produziert es neben der Wärme auch Strom, mit dem 40 Mietwohnungen versorgt werden können. Die Energie, die die Bewohner benötigen, wird nachhaltig und effizient vor Ort erzeugt. Ungenutzter Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist und steht dort weiteren Hauhalten zur Verfügung. Eine rundum saubere Sache, wie auch die hohe Nachfrage zeigt. Bereits 85 Prozent der frisch sanierten Wohnungen im ersten fertiggestellten Wohngebäude haben schon einen neuen Mieter und alle profitieren vom umweltgerechten und preiswerten Mieterstrom der Stadtwerke Heilbad Heiligenstadt.