Im April dieses Jahres begannen die Erschließungsarbeiten. Zuvor hatten die Experten der Eichsfeldwerke-Tochter in Abstimmung mit der Gemeinde die Voraussetzungen zum Anschluss analysiert und ein Konzept entwickelt. Für die Anbindung an das bestehende Netz war der Bau einer rund vier Kilometer langen Erdgasleitung von Uder nach Lutter erforderlich. Sie verläuft nicht im Straßenbereich, sondern über verschiedene Grundstücke und Felder, deren Eigentümer ihre Zustimmung gegeben haben. „Es herrschte von Anfang an im Ort eine positive Grundstimmung für den Anschluss an das Erdgasnetz“, betont Lutters Bürgermeister Raimund Müller.
Mehr als 60 Prozent haben mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts bereits einen Hausanschluss erhalten. Für die Bewohner des Unterdorfs war somit pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit die Grundlage für eine neue Heizung mit moderner Erdgas-Brennwerttechnik geschaffen. Der Anschluss der restlichen Haushalte soll in den kommenden beiden Jahren erfolgen.